Blutspender aus dem Landkreis geehrt
Sie helfen uneigennützig, unentgeltlich aber dafür umso wirksamer: 75 oder 100 Blutspenden haben alle geleistet, die zur Ehrung des Bayerischen Blutspendedienstes nach Bad Aibling eingeladen wurden. 298 Personen waren es insgesamt, immerhin 25 von Ihnen kamen aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Dies unterstreicht einmal mehr die große Hilfsbereitschaft der Menschen im Oberland.
Blutspender lassen mit Vorliebe Taten sprechen. Sie setzen sich unaufhörlich für andere Menschen ein und retten immer wieder Leben. Solche
gesellschaftlichen Vorbilder sind Alois Wimmer aus dem Landkreis Traunstein, Günter Gumtow aus dem Landkreis Landsberg, Thomas Kell aus
dem Landkreis Bad Tölz –Wolfratshausen und Friedhelm Brandes aus dem Landkreis Berchtesgadener Land. Diese vier Spender haben jeweils 150 Mal ihr Blut für andere gegeben. Damit reihen sie sich in die Riege der bayerischen Topspender ein. Das Geheimnis ihres Erfolgs verrieten sie gestern auf der Blutspenderehrung in Kolbermoor. Hört man ihnen zu, ist Blutspenden keine große Sache: Für sie ist und war es nie schwierig, regelmäßig zu spenden. Man müsse einfach die zahlreichen angebotenen Möglichkeiten ausschöpfen und dazu nach Terminen im eigenen Umkreis Ausschau halten. So integriere sich das Blutspenden wie von selbst als Routine in den Alltag.
In der Alten Spinnerei in Kolbermoor zeichnete der Blutspendedienst des BRK (BSD) gestern insgesamt 298 routinierte Blutspender aus Oberbayern aus, die von 75, über 100, 125, bis hin zu 150 Mal ihr Blut gegeben haben. Sie stammen aus den Kreisverbänden Bad Tölz-Wolfratshausen (28), Berchtesgadener Land (32), Ebersberg (5), Fürstenfeldbruck (8), Garmisch-Partenkirchen (25), Landsberg (23), Miesbach (3), München (15), Rosenheim (37), Starnberg (3), Traunstein (85), Weilheim-Schongau (34). Zusammen kommen die Geehrten auf 26.275 Blutspenden.
Der BSD veranstaltete für diese unermüdlichen Lebensretter einen ausgefüllten Unterhaltungsabend als herzliches Dankeschön. „Sie, liebe lutspenderinnen und Blutspender, haben in vielfacher Weise bewiesen, dass Sie Solidarität leben und Verantwortung für Ihre Mitmenschen übernehmen. Ihr Einsatz macht uns stolz, und er trägt dazu bei, dass mit rund 250.000 Aktiven die Blutspende die größte Bürgerinitiative in Bayern ist“, betonte in seiner Eröffnungsrede Georg Götz, der BSD-Geschäftsführer.