Landkreisübergreifende Katastrophenschutzübung des Roten Kreuzes
Gerade bei schwierigen Einsätzen oder großen Gefahrenlagen ist ein reibungsloses Zusammenarbeiten aller Kräfte des Sanitäts- und Rettungsdienstes mit Einsatzeinheiten der Polizei und der Feuerwehr enorm wichtig. In einer Großübung am 28./29. September haben die Rotkreuzler aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit Kolleg*innen aus Bad Tölz-Wolfratshausen und Weilheim-Schongau ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Ein Amoklauf bei einem Konzert, ein versunkenes Boot im Staffelsee und eine Wassernotlage auf der Loisach. Das waren nur einige Szenarien, denen sich die Sanitäterinnen und Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes stellen mussten. Dabei ging es am letzten Septemberwochenende Schlag auf Schlag. Die Übungsleitung unter Kreisbereitschaftsleiter Michael Debertin hatte sich anspruchsvolle Einsatzsituationen ausgedacht und mit geübten Mimen realitätsnah in Szene gesetzt. Damit war für jeden eine echte Herausforderung dabei: die Taucher der Wasserwacht mussten Personen aus einem untergegangenen Boot befreien, während die Wasserretter mit einer Notlage auf der Loisach beschäftigt waren. Die Sanitäter*innen der BRK-Bereitschaften hatten gemeinsam mit Einsatzkräften der Polizei und des Rettungsdienstes alle Hände voll zu tun, um die Opfer eines Amoklaufs zu versorgen und abzutransportieren. All dies geschah unter den strengen Augen der Übungsbeobachter, die jeden Fehler genauestens registrierten. Nicht um zu kritisieren, sondern um die Leistungen der Helfer*innen noch zu verbessern.
So waren die angereisten Promis dann auch deutlich beeindruckt von der Professionalität der Rettungsaktionen und der Einsatzbereitschaft der Helfer*innen. Und die Kreisbereitschaftsleiter Michael Debertin und Christoph Sörgel konnten neben viel Lob für eine perfekte Übungsorganisation auch mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, dass das Rote Kreuz im Oberland auch schwierige Situationen gut bewältigen kann.