Neue Auszubildende beim BRK
3 Monate sind unsere neuen Auszubildenden im Rettungsdienst nun dabei. Und haben bereits viel erlebt und gelernt. Eine von Ihnen: die 18-jährige Fabiola Shaw aus Bad Kohlgrub.
"Entweder Polizei oder Rettungsdienst". Beides konnte sich Fabiola Shaw prima vorstellen, als sie im letzten Schuljahr ihre Bewerbungen schrieb. Am Ende wurde es der Rettungsdienst im Kreisverband Garmisch-Partenkirchendes BRK. "Ich habe mich riesig gefreut, als ich die Zusage bekommen habe." Seit sie 15 ist engagiert sich die Kohlgruberin bei der Bergwacht, in diesem Jahr wurde sie offiziell Bergretterin und hat bereits ihre ersten Einsätze hinter sich. "Ich wollte immer etwas draussen und mit Menschen machen, vor allem etwas mit viel Abwechslung." Und von all dem bietet der Rettungsdienst reichlich, auch wenn es in den ersten Wochen erst einmal wieder heißt: "die Schulbank drücken." Denn Fabiola beginnt als erste von zwei Azubis die neue, dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. "Damit ist der Rettungsdienst endlich eine gleichwertige Ausbildung", weiß Hans Steinbrecher, Leiter des BRK-Rettungsdienstes im Landkreis. "Auch unsere alten Hasen müssen bis 2021 diese Qualifikation nachholen, meistens in einem zweiwöchigen Lehrgang." Damit ist sicher gestellt, dass alle Retter des Roten Kreuzes über die gleiche, hochwertige Ausbildung verfügen. Fabiola ist eine der ersten in Bayern, die mit dieser Ausbildung in ihren Beruf einsteigen werden. Ab Januar wird sie zum ersten Mal auch als Helferin auf dem Rettungswagen der Wache Murnau mitfahren. Als ausgebildete Bergretterin geht sie mit ihren Kollegen von der Bergwacht Bad Kohlgrub bereits in den Einsatz. Denn dort hat sie bereits eine zweijährige Ausbildung als Sanitäterin abgeschlossen. "Das hilft mir in der Arbeit natürlich enorm", weiß sie. Genauso wie ihre körperliche Fitness. Denn über die Bergwacht ist sie auch zur begeisterten Kletterin geworden, möchte demnächst nach Arco am Gardasee und dann - wenn es auch mit dem Geld klappt - vielleicht einmal nach Argentinien.